Report: Die Zukunft vom Essen und der Landwirtschaft
Das „Government Office for Science“ in London hat vor kurzem einen umfangreichen Zukunftsbericht veröffentlicht: „The Future of Food and Farming: Challenges and choices for global sustainability“. Das Anliegen des Projekts ist es, die Einflüsse auf das globale Ernährungssystem zwischen heute und dem 2050 zu benennen. Entscheidungen werden darauf aufbauend abgeleitet, die politisch Verantwortliche heute und in den folgenden Jahren treffen müssten, um zu gewährleisten, dass eine weltweite Bevölkerung die auf neun Milliarden anwächst, nachhaltig und gerecht ernährt werden kann.
Die übergeordnete Erkenntnis des Berichts: Die Wichtigkeit von verzahnter Politikgestaltung. Andere Studien hätten wohl gezeigt, dass Politik in allen Bereichen des Lebensmittelsystems die Implikationen auf Votalität, Nachhaltigkeit, Klimawandel und Hunger berücksichtigen sollte. Die Analysen in diesem Bericht zeigen aber, dass sich Politik in anderen Bereichen – außerhalb des Lebensmittelsystems – in sehr starker Verbindung zur Zukunft der Ernährung steht. Hierzu gehören Bereiche wie Energie, Wasserversorgung, Landnutzung, das Meer, Ökosystemleistungen und Artenvielfalt. Eine enge Koordination zwischen all diesen Bereichen zu erreichen, ist eine Hauptherausforderung für alle politisch Verantwortlichen.
Der komplette Bericht kann hier heruntergeladen werden: http://webarchive.nationalarchives.gov.uk/+/http://www.bis.gov.uk/foresight/our-work/projects/current-projects/global-food-and-farming-futures/reports-and-publications
wichtigste Aufgabe der Politik wird sein, die Agrar- und Chemieindustrie in ihre Schranken zu weisen und die bäuerliche regionale Landwirtschaft weltweit zu unterstützen. Das größte Übel sind die riesigen Monokulturen mit Vernichtung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit und Klimawandel, und anschließende Vernichtung der Lebensmittel. Und die Bewohner in den Ländern wie Afrika verhungern.