Deutsche würden Lebensjahr gegen Geld tauschen

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Die Deutschen geben nicht so viel Geld für Essen aus wie beispielsweise die Franzosen. Geld scheint uns Bundesbürgern enorm wichtig zu sein und der Verzicht auf Lebensqualität geht sogar soweit, dass wir einen Teil unserer Lebenspanne dafür geben würden.

Für eine Million Euro wäre jeder fünfte Deutsche bereit, ein Jahr früher zu sterben. Das ergab eine Umfrage des Magazins „Reader’s Digest“, die vom Meinungsforschungsinstitut Emnid durchgeführt wurde. Eine Aufschlüsselung nach Bundesländern zeigt, dass bei den als besonders sparsam geltenden Baden-Württembergern, sogar jeder Vierte das Geld nehmen würde. Menschen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern stimmten dem Kuhhandel am wenigsten zu.

Interessant ist auch die Altersverteilung: Jüngere Befragte ließen sich eher auf den Tausch ein. 29 Prozent der 14- bis 29-Jährigen würden das Geld nehmen, aber nur 13 Prozent der 50- bis 59-Jährigen. Und mehr Männer (23 Prozent) als Frauen (17 Prozent) würden auf das Geschäft eingehen.

In Deutschland öffnet sich die Schere zwischen arm und reich stets weiter. Offensichtlich sind Reiche nicht einmal zufrieden mit dem, was sie bereits besitzen. Mehr Reiche als Arme würden ein Jahr ihrer Zukunft gegen Geld eintauschen: 22 Prozent der Befragten mit Monatseinkommen ab 2500 € stehen 15 Prozent Zustimmung von Menschen mit einem Einkommen zwischen 1500 und 2000 € gegenüber.

Heißt das im Umkehrschluss, dass lebensverlängernde Dinge wie gutes und gesundes Essen, Functional Food, Nahrungsergänzungsmittel etc. in Zukunft weniger gekauft werden, da das Geld in der Geldbörse bleiben soll?

Für was geben die Menschen morgen Geld aus? Wie viel ist Ihnen Ihre Lebensqualität wert?

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