UN: Wasser ist jetzt Menschenrecht

Drinking water

Bei uns kommt es aus dem Hahn oder wird teuer in Flaschen verkauft. In anderen Ländern ist sauberes Wasser Mangelware. Jetzt haben die Vereinten Nationen den Anspruch auf reines Wasser in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. 34 Staaten unterstützten die Resolution, die von Bolivien angeregt wurde.

Weitere 41, meist entwickelte Staaten enthielten sich. Gegenstimmen gab es keine. Ein Vertreter der USA: „Diese Resolution bringt aber kein Recht auf Wasser im Sinne des internationalen Rechts. Sie ist uneindeutig und deshalb müssen wir uns enthalten.“  Deutschland ist dagegen ein glühender Verfechter des Rechts auf sauberes Wasser. Vor dem Hintergrund der der von UN-Botschafters Peter Wittig benannten dramatische Situation sehr löblich: „Weltweit haben 884 Millionen Menschen keinen genügenden Zugang zu sauberem Wasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen zu einfachen sanitären Anlagen. Jedes Jahr sterben etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen unsauberen Wassers, die meisten von ihnen sind Kinder.»

Und was bringt das den Menschen? Immerhin hat die Aufnahme des Rechts auf sauberes Wasser in die Menschenrechtserklärung eine hohe politische Bedeutung. Jetzt geht es daran, dass alle Staaten und Organisationen sich gestärkt dafür einsetzen. Und wir? Was können wir tun?

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