Künstlicher Alkohol – Die Zukunft des Trinkens?

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Der Replikator bei Startrek, also Raumschiff Enterprise, bereitet das Essen oder den Earl Grey-Tee für Zwischendurch. Wenn sich die Herren und Damen Raumfahrer allerdings gesellig zusammenfinden, köpft der Captain schon mal ein Fläschchen Alkohol. Synthehol heißt dabei der Science Fiction-Ersatzstoff, der Diensttauglichkeit garantiert. Jetzt wollen Wissenschaftlicher künstlichen Alkohol entdeckt haben – ganz ohne Nebenwirkungen.

Das Gebräu eines britischen Neuropsychopharmokologe soll die berauschende Wirkung von Alkohol besitzen, aber das ohne die Leber, den Magen oder den Kreislauf zu schädigen. Mehr noch, ein Gegenmittel stoppt sofort den Rausch und der Mensch ist klar, als hätte er nie ein Tröpfchen zu sich genommen.

Professor David Nutt will nun Gelder für Forschungen eintreiben. Er sieht bereits für das Jahr 2012 die Droge auf Basis von Benzodiazepinen auf dem Markt. Der Stoff könnte dann Fruchtsaftgetränken beigemischt werden. Wir können uns schon mal an den Namen gewöhnen: Benzo-Pop könnte das Mixgetränk dann beispielsweise heißen. Ein Detail, das vielen das Trinken ohne Reue vermiesen könnte, ist der Rausch selbst. Offensichtlich ist die Wirkung der Chemikalie doch eine andere, als die von Alkohol.

Sei es drum. Geschmack ist sozial erlernt und kann geändert werden. Auch die Art von Rausch müsste erlernbar sein. Wie sieht die Zukunft des Trinkens aus? Nach den vielen Rauchverboten nahen vielleicht auch bald schon Trinkverbote. Ist künstlicher Alkohol eine Lösung?

Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/3/147250

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